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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Kar- und Ostertage festlich begangen

02. 04. 2024

Ostern – eine Sache des Glaubens

 

Mit feierlichen Gottesdiensten feierte die Pfarrei Blaibach das Ostertriduum, besonders beim ersten Gottesdienst gab es für die Erstkommunionkinder einen besonderen Moment.

 

Am Gründonnerstag dachten die Gläubigen an die Fußwaschung Jesu und sein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern. Monsignore Augustin Sperl erinnerte in seiner Predigt daran, dass Jesus mit seinen Jüngern das traditionelle Paschafest feiere, bei dem sich Juden an die Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten erinnern. Jesus gebe dem Mahl eine neue Bedeutung, denn an diesem Abend zeige er seine große Liebe zu den Menschen. Er gibt sein Leben für die Menschen hin und schenke sich ihnen in Brot und Wein. Die Kommunionkinder durften an diesem Abend ihre Stille Kommunion feiern und zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Im Anschluss versammelten sich Mitglieder des Frauenbundes und der Marianischen Männerkongregation zur Anbetung vor dem Allerheiligsten.

 

Am Karfreitagvormittag kamen nach dem Kreuzweg viele Kinder mit ihren Familien zu einem Wortgottesdienst. Mit Hilfe eines Bodenbildes erinnerten sich die Kinder zusammen mit Agnes Müller, Regina Franz und Elisabeth Ziereis an das Leben und die letzten Tage Jesu in Jerusalem bis hin zu seinem Tod am Kreuz. Am Nachmittag feierten die Gläubigen die Karfreitagsliturgie. Neben der Passionsgeschichte und den großen Fürbitten stand vor allem die Kreuzverehrung im Mittelpunkt, bei dem Gläubige Blumen mitgebracht hatten. Am Karfreitag sowie am Karsamstag waren die Gläubigen erneut eingeladen, im Gebet vor dem Allerheiligsten in der Fatimakapelle zu verweilen.

 

Am Abend des Karsamstages wurde die Osternacht gefeiert. Nach der Lichtfeier mit dem Entzünden der Osterkerze und dem festlichen Exsultet folgte die Wortfeier mit den Lesungen und dem festlichen Halleluja, dass dem Osterevangelium voranging. In seiner Osterpredigt stellte Monsignore Augustin Sperl die Frage in den Raum, ob die Menschen wirklich an die Auferstehung glauben. Viele feiern Ostern als den wichtigsten Feiertag, „aber sei das alles nur eine Geschichte?“, so der Geistliche. Auch wenn die Evangelien von der Auferstehung Jesu berichten, so gäbe es keine wirklichen Beweise und es bleibe eine Sache des Glaubens. Selbst die Jünger damals, so Pfarrer Sperl weiter, änderten erst ihr Verhalten, als der Auferstandene ihnen selbst schienen sei. Auch heute begegne der auferstandene Jesus den Menschen in seinem Wort und in der Gestalt des Brotes. Nur wenn man sich Christus etwa durch das Leben in der Gemeinschaft der Kirche zuwende, werde der Osterglaube lebendig. Schließlich verheiße der Glaube an die Auferstehung Zukunft für den Menschen und das Leben sei nicht mehr an Vergänglichkeit gebunden. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Sperl die mitgebrachten Osterspeisen sowie besonders auch die selbstgebastelten Osterkerzen der Kommunionkinder.

 

Am Ostersonntag feierten Pfarrvikar Matthias Tang und Diakon Martin Peintinger das Fest der Auferstehung. Dabei blickte der Pfarrvikar auf die vergangene Osternacht zurück und bekannte, dass es schwer zu verstehen sei, was in dieser Nacht passiert sei. In die Dunkelheit des Todes und der seelischen Not des Menschen falle ein Licht. Diese österliche Freude dürfe man miteinander teilen. Ostern stelle die Menschen auf eine harte Probe, so Diakon Martin Peintinger zu Beginn seiner Predigt. Das Wunder von Ostern sei so groß, dass es kaum zu fassen sei. Dabei erinnerte der Prediger an Paulus, der sich durch die Begegnung mit Jesus vom Christenverfolger zum Apostel bekehrte. Paulus habe sich informiert bei Augenzeugen der Auferstehung und im Vertrauen auf diese Berichte habe er für sich selbst entschieden, daran zu glauben. Ostern könne man nicht beweisen, aber Diakon Peintinger ermutigte die Gläubigen, auch auf die Vielen zu Vertrauen, die von Ostern und der Auferstehung berichten, denn „so viele Menschen können sich nicht irren“. Jesus sei auferstanden vor allem für auch für die unperfekten Menschen, so wie es der Apostel Paulus einst war und der Auferstandene lebe weiter in all den Menschen, die Gutes in der Welt tun. Erst am Ende des Lebens, wenn „wir Gott schauen“, würden alle Fragen und Zweifel an die Auferstehung abfallen, so Martin Peintinger am Ende seiner Osterbotschaft.

 

Text u. Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach

 

 

 

Bild zur Meldung: Ostern Blaibach 2024

Fotoserien


Kar- und Ostertage 2024 (02. 04. 2024)

Bilder vom Palmsonntag, den Kartagen und den Osterfesttagen des Jahres 2023 in unserer Pfarrgemeinde "St. Elisabeth" Blaibach

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