Taufe von drei jungen Erdenbürgern in unserer Pfarrkirche

Drei Kinder empfingen ihr erstes Sakrament

Dieses Wochenende waren es gleich drei Kinder, denen Monsignore Augustin Sperl in der Pfarrkirche St. Elisabeth in Blaibach das Sakrament der Taufe spenden durfte.

Beim Beginn der Tauffeier am Sonntagnachmittag sprach der Priester davon, dass die Kirche eine Woche zuvor das Fest der Taufe Jesu feiern durfte und damit den weihnachtlichen Festkreis abgeschlossen habe. Heute dürfe man die Taufe von zwei Mädchen und einem Jungen feiern. Taufe sei ein Fest, so Sperl, ein Fest der Gnade und der Liebe Gottes zum Menschen.

In seiner Predigt sprach der Priester davon, dass Jesus bei seiner Taufe hörte: „du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“. Dies gelte an diesem Tag auch für diese drei Täuflinge. Sie werden Gottes geliebte Kinder. Weiter sprach der Geistliche davon, dass den Kindern und jedem durch die Taufe die Erbsünde erlassen werde und ging auf die Symbole ein, die bei dem Sakrament der Taufe Anwendung finden. So stehe Wasser für Leben, das ewige Leben. Die Salbung mit Chrisam, der nur einmal im Jahr vom Bischof gesegnet wird, stehe für Christus den Gesalbten. Am heutigen Tag bringe die Salbung dieser Kinder mit dem Chrisamöl zum Ausdruck, dass sie für Gott eine besondere Würde haben, genauso wie Jesus: Priester, Prophet und König in Ewigkeit. Die Taufkerze, so der Prediger weiter, sei Symbol für Christus den Auferstandenen, den Sieger über Sünde und Tod. Was die Taufe am Ende wert sei, erfahre man erst, wenn das Leben zu Ende gehe, wenn man zu Gott als seine Kinder heimkehre. Kinder seien unheimlich lieb, so der Monsignore am Ende seiner Predigt. Sie brauchen Liebe, Pflege und Zuwendung. All das schenken Eltern gerne, doch im Lauf von Jahren und Jahrzehnten könne sich auch ein Konflikt zwischen Eltern und Kind anbahnen. Die Eltern sollen es dann machen wie Gott selbst: Ihren Kindern nie die Liebe aufkündigen, denn auch Gott habe den Menschen nie seine Liebe aufgekündigt, obwohl der Mensch nie makellos und vollkommen sei, so Sperl.

Anschließend spendete der Priester den drei Kindern das Sakrament der Taufe und den Eltern und Paten den Segen. Der kleinen Amelie Dobler, Tochter der Eheleute Anja und Christian Dobler, steht als Pate Florian Ruhland zur Seite. Dem kleinen Nikolaus Lankes, zweites Kind der Eheleute Magdalena und Andreas Lankes, steht als Patin Theresia Kühlmeyer zur Seite und der Pate der kleinen Luise Lang, dem zweiten Kind der Eheleute Ramona und Matthias Lang, ist ihr Onkel Martin Kloos. Die musikalische Umrahmung der Tauffeier oblag Organist Andreas Müller an der Orgel, Angehörige der Täuflinge trugen die Fürbitten vor.

Text u. Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach