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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Allerheiligen - Gräbersegnung unter Corona

02. 11. 2020

Allerheiligen im Zeichen von Corona

Erstmals fand in der Pfarrei St. Elisabeth keine öffentliche Gräbersegnung statt, zu groß wäre die Anzahl an Gläubigen an den weit über 400 Grabstellen am Blaibacher Friedhof gewesen.

In seiner Einführung sprach BGR Pfarrer Augustin Sperl davon, dass man sich am Fest Allerheiligen darüber freuen dürfe, dass Jesus alles Leid der Welt auf sich genommen und durch sein Sterben am Kreuz die Erlösung gebracht habe. Auch dürfe man sich freuen, dass Gott immer wieder heilige Menschen als Wegbegleiter schenke, die Vorbild im Tun und Handeln seien.

In seiner Ansprache zitierte Pfarrer Sperl ein Gedicht des Dichters Rainer Maria Rilke zum November und sprach davon, dass dieser Monat nicht sehr beliebt sei. Alles sei grau in grau, Blätter fallen, Nebel steige auf und in der Natur sterbe manches ab. Viele ziehe es jetzt zum Friedhof, um die Gräber der Angehörigen vorm Winter noch einmal zu pflegen – doch werde man auf Schritt und Tritt an Vergänglichkeit, Sterben und Tod erinnert. Auch der Volkstrauertag und der evangelische Totensonntag erinnere daran, so Sperl.

Seit März bestimme und bedrohe der Virus das Leben. Schon viele Menschen leiden körperlich und seelisch an den Folgen der Pandemie. Auch dieser Tag sei davon bestimmt, so der Prediger. Denn weder der Rosenkranz noch die Andacht in der Pfarrkirche werden heuer begangen. Am Allerseelentag werde jedoch der Verstorbenen der letzten 12 Monate namentlich gedacht. Es sei tröstlich, so Sperl, dass am Anfang dieses Monats die Kirche ein Zeichen setzen könne – mit dem Fest Allerheiligen. Es sei kein Fest der Toten, sondern ein Fest voller Freude und Hoffnung. Allerheiligen gebe Hoffnung auf das ewige Leben. Sperl ging weiterhin auf die Heiligen ein und sprach davon, dass es derzeit über 6600 heiliggesprochene Menschen gebe, alleine Papst Johannes Paul II. habe in seinem Pontifikat mehr als 250 Menschen in den Stand der Heiligkeit erhoben. Wer so lebe wie Jesus, der könne selig und heilig werden. Heilig werden sei kein Status, sondern ein Weg, den jeder Mensch beschreiten könne. Allerheiligen zeige, dass dies möglich sei – an den Heiligen könne man ablesen, dass dadurch schon ein Stück Himmel auf dieser Erde gegenwärtig werde, so Sperl zum Ende seiner Predigt.

In fast unmittelbarem Anschluss an den Gottesdienst gedachte Pfarrer Sperl bei der Allerheiligen-Andacht auf dem Friedhof der 21 seit Allerheiligen 2019 verstorbenen Mitchristen aus der Pfarrei St. Elisabeth Blaibach, auch die Namen der zwei verstorbenen evangelischen Gemeindebürger verlas der Priester, ehe er die Gräber segnete. Die Kantoren Ludwig Baumgartner und Markus Kerner stimmten bei der Psalmen an, Wolfgang Eckl und Gemeindereferent Franz Strigl trugen die Lesung und Fürbitten vor.

Text u. Bild: Alexander Ziereis, Blaibach

 

Bild zur Meldung: Allerheiligen Blaibach 2020

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