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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Weihnachten 2018 in unserer Pfarrgemeinde Blaibach

26. 12. 2018

Gottes Sohn will im Alltag des Lebens zur Welt kommen


Zahlreiche Gläubige feierten in mehreren Gottesdiensten das Weihnachtsfest, beim Krippenspiel wirkten mehrere Kinder mit. Ein paar Tage zuvor schmückten fleißigen Helfer aus den Reihen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung den Christbaum und stellten die große Krippe in der Pfarrkirche auf.

 

Bereits am Nachmittag des Heiligen Abends waren es die Kleinsten, denen beim Kleinkinderwortgottesdienst die Geschichte der Geburt Christi vermittelt wurde. Gemeindereferent Franz Strigl begrüßte zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und Großeltern aus beiden Pfarrgemeinden in der Pfarrkirche St. Elisabeth und erinnerte daran, warum Weihnachten gefeiert werde. So habe sich Gott klein gemacht und habe sich nicht gescheut, das Leben eines Menschen zu führen. Anhand mehrerer Bilder und Geschichten erzählte der Gemeindereferent zusammen mit Stefanie Graf aus Miltach den Kindern die Geschichte der Geburt Jesu sehr anschaulich. Nach einer kurzen Prozession durch die Kirche versammelten sich alle Kinder vor dem Altar und sangen gemeinsam für das Kind in der Krippe.

 

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 Bei der Kinderchristmette war der Höhepunkt das Krippenspiel, bei dem mehrere Kinder als „lebende Krippenfiguren“ die Herbergssuche und die Geburt Christi nachspielten. Zwei Engel (Emma Titz und Jana Knobloch) sollten die Geburt des Heilands mit einem Stern ankündigen, den alle sehen sollten. So zogen Maria und Josef (Anna Brandl und Leonhard Fischer) durch den Mittelgang in die Kirche ein und suchten Herberge beim Wirt (Jonas Kinsinger). Auf dem Weg zum Stall leuchteten vier Sterne. Sie symbolisierten den Trost (Hanna Nemmer), die Hoffnung (Samuel Maisel), die Freude (Sabrina Geiger) sowie den Frieden und die Liebe (Jakob Christl). Auch die Hirten (Max Dorschner, Leopold Müller und Jonathan Graßl) eilten zur Krippe, um den Retter der Welt willkommen zu heißen. Bei den Fürbitten brachten die Kinder Kerzen zum Kind in der Krippe, verbunden mit Gedanken zum Glauben, der Hoffnung oder auch dem Frieden. Beide Gottesdienste am Heiligen Abend wurden von Andreas Müller an der Orgel musikalisch begleitet.

 

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Auch am ersten Weihnachtstag, den der Chor Vinamus musikalisch gestaltet hatte, fanden sich die Gläubigen im Gotteshaus ein, zur „Feier des Geburtstages des Lebens“, wie BGR Pfarrer Sperl zu Beginn des Gottesdienstes sagte. Das Kind sei Garant der Freude und der Hoffnung, so der Geistliche. In seiner Predigt ging Sperl auf die seltene Darstellung auf einem der Seitenaltäre in der Pfarrkirche ein. Dieser zeige das Jesuskind auf dem Boden liegend, nur auf Stroh gebettet. Wohl niemand wolle sein Kind so zur Welt bringen, in einem Stall voller Mist und Mief, so der Priester weiter. Wenn Eltern ein Kind erwarten, so wollen sie es geschützt, heimelig und mit etwas Luxus betten, in einem würdigen Raum. Der Alltag sehe jedoch auch heute anders aus, so Sperl weiter. Das Leben vieler der sieben Milliarden Menschen auf der Welt gleiche mehr einem Stall, gefüllt mit Sorgen, Tränen und Schweiß. So sei auch heute kein Platz in der Herberge, so der Prediger weiter. Die Krippe sei dennoch ein unscheinbares Zeichen für den Retter der Welt, der auf Stroh statt Rosen gebettet worden ist. Seine ersten Mitbewohner, Ochse und Esel und die ersten Gäste, die Hirten welche damals kein religiöses Leben führen konnten, erkannten ihn aber als das war er sei, der Herr und Retter der Welt. Die zweiten Gäste seien zwar Könige gewesen, aber Fremde aus fernen Ländern. Für die Geburt des Gottes Sohnes brauche man keine besondere Welt zu schaffen, denn Gott wolle in den Mief und Mist des Lebens kommen, so der Prediger weiter. Auch wenn ihm von uns Sorgen, Tränen und Dunkelheit geschenkt werden, sei Jesus genau in diesen Situationen unseres Lebens da. Dort wo das Dunkle der Menschen erhellt werde, da werde es immer wieder Weihnachten, erklärte Pfarrer Sperl am Ende seiner Ausführungen.

 

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Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Stephanustag, fand parallel zum Gottesdienst in der Pfarrkirche ein Kindergottesdienst im Pfarrheim statt. Agnes Müller, Regina Franz und Christine Kirschbauer betrachteten mit den Kindern die Weihnachtsgeschichte und sangen gemeinsam Lieder. Zum Vater Unser zogen die Kinder in die Pfarrkirche ein und versammelten sich um den Altar. Am Ende des Gottesdienstes schloss sich die traditionelle Kindersegnung an, bei der Gemeindereferent Franz Strigl und Pfarrer Augustin Sperl jedes Kind einzeln mit dem Kreuz bezeichneten.

 

Text und Titelbild: Alexander Ziereis, Blaibach

Bilder: Franz Strigl, Miltach

 

Bild zur Meldung: Weihnachten Blaibach 2018

Fotoserien


Weihnachten - Neujahr und Dreikönige - Lichtmeß 2018/2019 (26. 12. 2018)

Viele Bilder von den weihnachtlichen Festgottesdiensten 2018, von der Neujahrsfeier am 1. Januar, der Sternsingeraktion und von Lichtmeß 2019 aus unserer Pfarrei Blaibach

 

Bilder: Franz Strigl, Miltach und Augustin Sperl, Blaibach

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