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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Liturgische Geräte

Pfarrei und Kirche sind durch die beiden ehemaligen Benefizien auch mit hervorragend gestalteten liturgischen Gegenständen beschenkt worden. Die Monstranz aus den Geldern des Benefiziums der Sara Genoveva Notthaftin trägt am Fuß einen getriebenen Akanthus, Früchte und aufgeschraubte silberne Engelsköpfchen sowie ein in Silber gefertigtes Wappen der Familie.  Um die Sonne steht ein Engelskranz, besetzt mit zahlreichen farbigen Steinen. Am Rand des Fußes ist das Münchener Beschauzeichen mit der Meistermarke FK (Rosenberg, 2285: Franz Keßler) eingeschlagen.

 

Des weiteren existieren noch zwei weitere Monstranzen: eine von Pfarrer Auer anlässlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums 1959 gestiftete sowie eine mit vielen farbigen Steinen besetzte Monstranz mit einem Reliquiar u. a. aus einem Holzsplitter vom Kreuz Christi, allerdings unbekannter Herkunft.

 

Der Kelch stammt ebenfalls aus dem Benefizium der Sara Genoveva Notthaftin von Weißenstein. Sein Fuß ist mit getriebenem Blumenkranz und einem Ovalnodus mit Engelsköpfchen versehen; durchbrochener Kuppaumfang, um 1670. Beschauzeichen und Meistermarke sind undeutlich, es handelt sich wahrscheinlich um Augsburg und GS (Georg Reischli).

 

Ein weiterer Kelch aus der Blaibacher Sammlung ist gekennzeichnet durch ein Muschelwerk mit Trauben und Blumen am Fuß und Kuppaüberfang. Vasennodus. Beschauzeichen ist nicht mehr erkennbar. Meistermarke IS, um 1760. Der klassizistische Kelch zeigt Blumengehänge am Fuß und Kuppaüberfang. Beschauzeichen Augsburg. Jahresbuchstabe G (zweite Folge = 1793-1795), Meistermarke CXS Caspar Xaver Stepeldey).

 

Übergoldetes Ciborium

Neben verschiedenen älteren und neueren Ziborien gab es vermutlich bis 1921 in der Blaibacher Kirche ein Ziborium aus dem Benefizium der Sara Genoveva Notthafftin: „Anno 1674, den 26. Juni, Sara Genoveva Notthafftin hat vermacht: ein neues u. übergoldetes Ciborium, die kostb. Cron darauf. Ein silber vergoldeter Kelch in dem Futteral.“

 

In den „Kunstdenkmälern von Bayern“ wird das Ziborium wie folgt beschrieben: „Silber, teilvergoldet. Vierpassfuß mit Akanthus und Engelsköpfchen, ebenso an Nodus, Kuppaüberfang und Deckel. Am Fuß Wappen und Umschrift: Sara Geno- Veva Nothafftin geborene Wiraningerin zu Blaybach. Wittib 1677. Beschauzeichen München Meistermarke FK (Rosenberg, 2285: Franz Keßler).“

 

Das Ziborium findet sich heute in der Wallfahrtskirche von Weißenregen, die bis 1921 zur Pfarrei Blaibach gehörte.

 

Text: Dr. Alfons Rösch, Erlangen (unter Verwendung der Pfarrchronik Blaibach)

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