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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Jahresrückblick und ein neues Jahr 2020 beginnt

02. 01. 2020

Pfarrei blickt auf das Jahr 2019 zurück - Veränderungen im neuen Jahr

Sehr gut besucht war der letzte Gottesdienst im Jahr 2019, bei dem BGR Pfarrer Augustin Sperl in seiner Predigt unter anderem auf das zu Ende gehende Jahr zurückblickte.

Eingangs zitierte der Geistliche Friedrich Schiller mit dem Spruch „Das Jahr 2019 hat seine Schuldigkeit getan, es kann nun gehen“. Für viele mag es ein gutes, für andere womöglich ein schlechtes, ein erfolgloses oder gar trauriges Jahr gewesen sein, so Sperl. Für die Christen sei es jedoch ein Annus Domini, ein Jahr des Herrn, gewesen, in dem Freud und Leid, Lachen und Weinen, Gesundheit und Krankheit aber auch Leben und Tod einander die Hände gereicht haben.

Was ist los mit der Kirche?

Man stehe noch in der weihnachtlichen Festzeit, seit Weihnachten weiche Gott nicht mehr von unserer Seite und man dürfe sich sicher sein, dass er bis zum Ende der Welt an unserer Seite bleibe, so der Priester. Doch die Gläubigen beschäftige eine Frage: Was ist los mit den Christen, was ist los mit der Kirche?  Täglich erlebe man menschliche Schwächen, sehe oft eine leidende und ratlose Menschheit. Auch die Kirche stehe nicht gut da, vor allem in Deutschland, so Sperl. Die Gläubigen seien ratlos und verunsichert, hätten die Orientierung verloren. Der Glaube und religiöse Bräuche verdunsten mehr und mehr. Oftmals fehlen die Zeit und der Mut, zu Gott zu sprechen und den Glauben mit Freude zu leben. Eine Erneuerung sei aber nicht durch eine Veränderung der Strukturen zu erwarten, man müsse sich wieder bewusst Christus zuwenden und Christus lieben, so der Prediger.

Sperl nahm die Predigt zum Jahresschluss aber auch zum Anlass, Dankesworte zu sprechen. Sein Dank galt allen, die mitgewirkt haben, das Leben als Pfarrgemeinde zu bereichern und zu gestalten.

Jahresschluss Blaibach 2019 2    Jahresschluss Blaibach 2019 1

Renovierung geht zu Ende

Im Blick auf das neue Jahr sprach Pfarrer Sperl den Abschluss der Renovierung der Pfarrkirche an. So werden ab 7. Januar die Fenster wieder eingebaut, am Sonntag den 26. April erwarte man Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zur Segnung des neuen Altars, Taufsteins und des Ambos. Eine Altarweihe sei ein großartiges Ereignis für eine Pfarrgemeinde, daher lud Sperl bereits jetzt alle Gläubigen, die kirchlichen und weltlichen Vereine sowie den Gemeinderat herzlich zu diesem Termin ein. Weiterhin bat der Priester nochmals um Spenden für die Renovierung. Jeder noch so kleine Betrag helfe mit, „eure Kirche - ein kostbares „Juwel“ in der Ortsmitte“ zu erhalten, so Sperl.

Veränderung im neuen Jahr

Für die Pfarrei Blaibach und die gesamte Pfarreiengemeinschaft werde das Jahr 2020 eine wesentliche Veränderung mit sich bringen, so Pfarrer Sperl weiter. Da Pater John, der Seelsorger für Harrling, Zandt und Altrandsberg, in den Ruhestand und zurück nach Indien gehen werde, sehe die pastorale Planung der Diözese für die Zukunft eine Pfarreiengemeinschaft aus Blaibach, Miltach, Harrling, Zandt und Altrandsberg vor. Dies bedeute, dass Sperl ab 1. September auch der verantwortliche Pfarrer für diese ganze Pfarreiengemeinschaft sein wird. Ihm zur Seite werde ein Pfarrvikar stehen. Die ganze rechtliche Verantwortung und Leitung dieser Gemeinschaft werde aber ihm übertragen, so Sperl. Dies bedeute, dass beide Priester in allen Kirchen Gottesdienste halten werden, auch der künftige Pfarrvikar werde in Blaibach und Miltach Gottesdienste zelebrieren. Was die Zeiten für die Gottesdienste anbelangt, müssen die Gläubigen – nicht nur in Blaibach - vielleicht Änderungen hinnehmen.


Pfarrer Sperl wünschte sich für die Zukunft, dass es auch weiterhin ohne Streit oder Neid möglich sei, was bereits seit 18 Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Blaibach-Miltach funktioniere: Ein gutes Miteinander. Der ehemalige Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, habe einmal gefragt: „Wo bleibt die Zeit?“. Er selbst versuchte im gleichen Atemzug eine Antwort darauf zu geben: „Die Sanduhr kann uns in dieser Frage zum Zeichen werden. Der Sand, der aus der oberen Schale nach unten rinnt, läuft nicht ins Leere. Die Zeit läuft nicht weg. Sie wird aufgefangen, gesammelt. Ich kann in dem unteren Glas der Sanduhr Gottes Hände erkennen. Sie fangen meine Zeit auf, dass sie nicht im Sande verläuft. Meine Zeit in Gottes Händen!“. So solle man auch jetzt die Zeit, die vergangene, aber auch die, welche in dieser Silvesternacht neu geschenkt werde, voller Vertrauen und Zuversicht in Gottes liebende Hände legen, so Sperl am Ende seiner Predigt.


Am Ende des Gottesdienstes sprach Pfarrer Sperl das Segensgebet über alle Gläubige und dankte dem Chor Vinamus für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

 

Text:    Alexander Ziereis, Blaibach

Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach

             Augustin Sperl, Blaibach

 

Bild zur Meldung: Jahresschluss Blaibach 2019

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