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Pfarrei St. Elisabeth Blaibach
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Weihnachten in unserer Pfarrgemeinde festlich gefeiert

28. 12. 2019

Gott geht unter die Haut

Mit mehreren Gottesdiensten haben die Gläubigen der Pfarrei Blaibach das Weihnachtsfest gefeiert und so der Geburt Jesu Christi gedacht.

Mitglieder aus den Reihen des Pfarrgemeinderates hatten im Vorfeld den Christbaum, der dieses Jahr aus dem Pfarrwald stammt, im großen Saal im Pfarrheim aufgestellt und den ganzen Raum festlich geschmückt. Auch vor dem Pfarrheim und in der Fatimakapelle war ein Christbaum aufgestellt, der kleine Baum in der Kapelle ist mit selbstgebastelten Sternen der Blaibacher Kindergartenkinder verziert.

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An Heilig Abend trafen sich bereits am frühen Nachmittag zahlreiche Kleinkinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern im Pfarrheim, um das kleine Kind in der Krippe anzubeten. Gemeindereferent Franz Strigl erzählte kindgerecht die Geschichte von der Geburt des Sohnes Gottes, beginnend von der Verkündigung durch den Engel Gabriel, vom schweren Weg Mariens und Josefs nach Bethlehem und der Suche nach einer Herberge. Höhepunkt der Geschichte war natürlich die Geburt des Jesuskindes und der Besuch der Hirten. Dabei zeigte Strigl passende Bilder auf einer Leinwand. Bei einer kleinen Prozession durch den Pfarrsaal waren die Kinder in den Gottesdienst aktiv eingebunden und durften Sterne rund um die bereits aufgestellte Krippe legen. Die vielen Lieder wurden von Andreas Müller an der Orgel begleitet.

Krippenspiel bildete den Mittelpunkt

Zur Kinderchristmette am Nachmittag wichen die Gläubigen der Pfarrei Blaibach in diesem Jahr auf Grund der Renovierungsarbeiten der eigenen Pfarrkirche und Platzmangel im Pfarrheim in das Miltacher Gotteshaus aus. Den Mittelpunkt des Gottesdienstes, den BGR Pfarrer Augustin Sperl in der übervollen Kirche zelebrierte, bildete das Krippenspiel. Dabei kündigte ein Engel (Anna Brandl) die Geburt des Heilands der Welt an und lies einen Stern aufgehen. Dieser Stern blieb auf dem Feld bei den Hirten (Leonhard Fischer, Andreas Aschenbrenner, Jonathan Graßl) nicht unbemerkt. Gemeinsam überlegten sie, was diese Erscheinung am Himmel wohl bedeuten könne. Die Erzählerin (Anna Ziereis) beschrieb weiter, wie sich Maria und Josef (Hanna Nemmer und Jakob Christl) auf den Weg nach Bethlehem machten und dort bei den Wirten (Tobias Reimer und Anna-Lena Hurm) um Herberge baten. Als sie schließlich in einem Stall eine Unterkunft fanden, verkündete der Engel den Hirten die Geburt des Messias. Daraufhin machten sich diese auf den Weg, um dem neugeborenen König mit Geschenken zu ehren. Doch am Ende waren es die Hirten selbst, die sich vom Kind in der Krippe beschenkt fühlten. Bei den Fürbitten zündeten die Kinder Lichter an und stellten sie zur Krippe vor den Altar. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Thomas Raab an der Orgel begleitet.

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Zur Christmette in der Nacht versammelten sich die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Blaibach/Miltach in diesem Jahr im Pfarrheim von Blaibach.

„Gott geht unter die Haut“

Seine Weihnachtsansprache begann Pfarrer Augustin Sperl mit einem Zitat aus der Zeitschrift „Kirche heute“. „Gott geht unter die Haut“, so der Geistliche und regte zum Nachdenken an, was den Menschen wohl im letzten Jahr sprichwörtlich unter die Haut gegangen sei. Dabei erinnerte er an Weltereignisse wie die Waldbrände im Amazonasgebiet, das Flüchtlingsleid in Griechenland und im Mittelmeer, aber auch an den Brand von Notre Dame im April dieses Jahres. Vor allem aber persönliche Momente würden Menschen unter die Haut gehen, so der Priester weiter und brachte hier Beispiele wie eine Liebeserklärung, überraschende Ereignisse oder schmerzliche Momente, wie den Tod eines lieben Menschen. Gott gehe auch unter die Haut, so Sperl, und zwar in zweierlei Hinsicht. Gott selbst nehme Haut und Haare an, denn „in Jesus sucht Gott den Hautkontakt mit allen Menschen“. Dies tue Gott nur aus einem Grunde, erklärte Sperl weiter, denn richtig lieben könne man eben nicht von außen, sondern nur mit direkten Hautkontakt zum Menschen. Diese Geburt des göttlichen Kindes sollen sich aber auch wir Menschen zu Herzen nehmen. Schon damals habe diese Botschaft die Menschen berührt. Dabei erwähnt der Geistliche die Hirten auf dem Feld, die sich aufmachten das Kind zu begrüßen, aber auch den König Herodes, der sicherlich eine Schreckenssekunde bei der Nachricht von der Geburt eines neuen Königs erlebte. Die Erfahrung zeige hier, schloss der Prediger schließlich ab, dass die Frohe Botschaft den Kleinen, Bedürftigen, Sehnsüchtigen eher unter die Haut gehe, als den reichen, selbstzufriedenen und satten Menschen.

Auch am Weihnachtstag versammelten sich wieder zahlreiche Gläubige im Pfarrheim zum Gottesdienst. Dieser wurde vom neuformierten Chor Vinamus unter der Leitung von Elisabeth Ziereis und Thomas Raab an der Orgel mit traditionellen und modernen Weihnachtslieder mitgestaltet.

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Der zweite Weihnachtsfeiertag ist in der christlichen Kirche traditionell dem Heiligen Stephanus geweiht. Pfarrer Sperl erinnerte dabei an die konsequente Nachfolge Jesu, in die der Diakon Stephanus getreten ist und sogar sein Leben für den Gottes Sohn hingab. Zeitgleich zur Messe fand in den unteren Räumen des Pfarrheims ein Kleinkindergottesdienst statt. Auch hier nahmen die Kinder mit ihren Betreuerinnen Regina Franz, Agnes Müller und Christine Kirschbauer auf kindgerechte Weise das Weihnachtsgeschehen in den Blick. Zum Vater Unser versammelten sich die Kinder dann um den Altar. Am Ende des Gottesdienstes sprach der Geistliche den Segen, besonders über die Kinder und spendete ihnen den Einzelsegen.

 

Text:   Alexander Ziereis, Blaibach

Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach

             Augustin Sperl, Blaibach

             Andreas Müller, Blaibach

             Christian Röhrl, Miltach

 

Bild zur Meldung: Krippenspiel bei der Kindermette

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Weihnachten - Neujahr - Dreikönig 2019 / 2020 (28. 12. 2019)

Schöne Bilder von den weihnachtlichen Festgottesdiensten 2019, von der Neujahrsfeier am 1. Januar und der Sternsingeraktion 2020 sowie dem Drei-Königs-Tag am 06. Januar

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