Fronleichnam 2025 - ein Fest des Glaubens in unserer Heimat

Zeugnis des Glaubens gegeben

Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pfarrei St. Elisabeth in Blaibach das Hochfest Fronleichnam und begleitete das Allerheiligste mit einer Prozession durch den Ort.

Zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte Pater Joseph Santhappan, dass man sich vor 60 Tagen, am Gründonnerstag, auch um den Altar versammelt habe, um mit dem Gedenken an das letzte Abendmahl die Osterfeierlichkeiten zu beginnen. Das große Geschenk, das Jesus seinen Jüngern damals gemacht habe, wurde aber überschattet von der Nacht des Verrates und dem Leiden Jesu. In Brot und Wein gebe sich Jesus für alle Zeit, daran denke man besonders an Fronleichnam. Dieses Fest sei ein öffentliches Bekenntnis, dass bereits die ersten Christen gaben, dass ein Christ ohne Herrenmahl nicht leben könne. Nach dem Gottesdienst formierte sich hinter dem Kreuz ein Zug von kirchlichen und weltlichen Vereinen, einer Abordnung des Gemeinderates, sowie die diesjährigen Erstkommunionkinder und weitere Gläubige. Unter dem Himmel, der wieder von Mitgliedern der Feuerwehren Blaibach und Bärndorf getragen wurde, führte Pater Joseph die Monstranz mit dem Allerheiligsten mit. Angeführt wurde der Zug zur Freude aller nach längerer Pause wieder nach alter Manier vom Blaibacher Spielmannszug. 

An den vier Altären, die traditionell von den Familien Rösch, Seiderer und Ellmann, sowie vom Pfarrgemeinderat aufgebaut und geschmückt worden waren, verkündete der Priester das Evangelium und spendete mit der Monstranz den eucharistischen Segen. Vor dem Te deum am Ende der Prozession sprach Pater Joseph Worte des Dankes an alle, die zum Gelingen des Festgottesdienstes und der Prozession beigetragen haben, besonders für die Blumenteppiche, das Herrichten der Altäre, sowie die musikalische Begleitung durch den Spielmannszug.

Text u. Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach