Taufe von zwei jungen Erdenbürgern in unserer Pfarrgemeinde

13. 10. 2020

Die erste Taufe am neuen Taufstein

Am Sonntag durfte BGR Pfarrer Augustin Sperl wieder zwei Kindern das Sakrament der Taufe spenden, diese Tauffeier hatte eine Besonderheit.

Die Eheleute Eva-Maria Mühlbauer, geborene Lekschas, und Martin Mühlbauer aus Blaibach hatten für ihre zweite Tochter Marlene das Sakrament der Taufe erbeten, der Bruder des Vaters – Michael Mühlbauer – steht der kleinen Marlene als Taufpate zur Seite. Auch Corinna Schmidt, geborene Karl, und Christian Schmidt aus Kelheim brachten ihre Tochter Finja vor den Altar, damit sie in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen wird. Taufpate der kleinen Finja ist ihr Halbbruder Marco Schmidt.


Pfarrer Sperl sprach eingangs davon, dass die Taufe ein besonderes Ereignis im Leben eines Menschen sei, der Anfang der Gemeinschaft mit Christus – eine Gemeinschaft, die ewiges Leben verheißt und auch schenkt. Gott habe den Eltern diese Kinder geschenkt, er vertraue nun auch darauf, dass sie ihre Kinder zu Christus hinführen, so Sperl.


In seiner Predigt ging der Priester auf das Evangelium ein, das von der Taufe Jesu berichtet. So gelte der Satz „Du bist mein geliebter Sohn an dem ich Gefallen gefunden habe“ in dieser Stunde auch für diese Kinder, so Pfarrer Sperl. Was Taufe bedeute, werde man erst verstehen, wenn das irdische Leben endet. Nichts so sei sicher wie der Tod, doch – so der christliche Glaube – das Leben endet nicht im Sterben. Gott schenkt dem Menschen bei der Taufe etwas von sich selber und so überstehe die Seele den irdischen Tod. Es sei Gottes Wille, dass der Mensch nicht verloren gehe. Am Ende seiner Ansprache bat der Priester die Eltern, ihren Kindern trotz möglicher Fehler nie die Liebe aufzukündigen. Zum Ende der Tauffeier, die von Simon Meier an der Orgel begleitet wurde, sprach Pfarrer Sperl von einer gewissen Besonderheit. So waren dies die ersten Kinder, die seit der Weihe des neuen Taufsteins durch Bischof Rudolf vor einer Woche dort das Sakrament der Taufe empfangen haben. Besonders an die Mutter von Finja, deren Wurzeln in Blaibach liegen, richtete Sperl die Bitte, mit den Kindern eines Tages nochmal an diesen Taufstein zu treten und ihnen zu sagen, dass „hier alles begonnen habe“.

 

Text u. Bild: Alexander Ziereis, Blaibach

 

Bild zur Meldung: Taufe Mühlbauer Schmidt Blaibach 2020